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RISING GAZE IN DER STOFFENTWICKLUNG

RISING GAZE berät Autor:innen, Regisseur:innen und Personen aus der Film- und Theaterbranche bezüglich einer zeitgemäßen Darstellung von Frauen, BiPoC, Menschen mit Behinderung und LGBTIQA+ im Film und auf der Bühne. Häufig geben wir unabsichtlich sexistische, queerfeindliche, rassistische, antiziganistische [3] oder ableistische Vorurteile weiter, ohne uns dessen bewusst zu sein. RISING GAZE hilft durch Sensitivity Reading und Sensitivity Beratung dabei, 

  • Drehbücher und Theaterstücke geschlechtergerechter zu gestalten

  • diskriminierende Narrative zu hinterfragen

  • Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Mutterschaft realistischer darzustellen

  • Stoffe so zu überarbeiten, dass sie die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Darstellung von Gewalt gegen FLINTA* in Filmen und Serien. Studien [4] belegen, dass junge Männer, die wiederholt Filme mit sexueller Gewalt konsumieren, zu einer größeren Akzeptanz dieser Gewalt und Vergewaltigungsmythen neigen. Das liegt daran, dass die Darstellung von Gewalt gegen Frauen oft nur als dramaturgisches Hilfsmittel dient, um den Handlungsstrang des männlichen Protagonisten voranzutreiben. Die Folgen traumatischer Erlebnisse für das Opfer werden nur selten thematisiert, sexualisierte Gewalt häufig sogar als einschneidendes, aber letztendlich stärkendes Erlebnis dargestellt. RISING GAZE hilft dabei zu hinterfragen,

  • ob es sich bei der Background-Story um "Women in Refridgerators" handelt? Welche Alternativen gibt es?

  • Wird bei der Darstellung von Gewalt der gesamtgesellschaftliche Kontext beleuchtet?

  • Aus welcher Perspektive wird die Gewalt dargestellt?

  • Werden die Folgen für das Opfer thematisiert? Wie geht der Stoff mit Dissoziation, Flashbacks und PTBS um?

  • Spiegelt die Handlung die Sexualstrafstatistik wider oder wird zumindest darauf verwiesen? Werden Narrative wie das der Falschbeschuldigung weiterverbreitet?

Alle Preise inkl. 19% MwSt.

FRANCE-ELENA DAMIAN

[she/her] Unternehmensberaterin und Expertin für Sexismus & anti-osteuropäischen Rassismus 

 

France-Elena Damian wuchs in Brasov (Rumänien) auf und floh 1988 mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach einer klassischen Ballettausbildung studierte sie an der Eberhard Karls Universität Tübingen und an der Freien Universität in Berlin Erwachsenenbildung und arbeitete mehrere Jahre am Fraunhofer Institut für Software und Systemtechnik im Bereich der Unternehmensberatung. 2009 absolvierte sie ihr Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst ERNST BUSCH. Zahlreiche Inszenierungen am Theater Magdeburg, Landestheater Coburg, Staatstheater Darmstadt, Landestheater Schwerin, Deutsches Theater Berlin, Sophiensaele, Heimathafen Neukölln, Neues Theater Halle und in New York folgten.

 

Als Mitbegründerin des Vereins PRO QUOTE BÜHNE e.V. setzt sie sich intensiv mit den Führungsstrukturen der staatlichen und städtischen Theater auseinander. Außerdem arbeitet sie als Mentorin des PERFORMING ARTS PROGRAM und gehört zum künstlerischen Leitungsteam des tak - Theater Aufbau Kreuzberg, das von sieben Theatermacher*innen kollektiv geleitet wird.

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